Alamo, 26. März 2013, um 10:24
Gefühle
Gefühle kann
man niemals lenken,
ergreifen
manchmal still dein Herz.
Können Glück
und Freude schenken,
doch sie
bringen auch den Schmerz.
Wer je
geliebt der kennt sie gut,
spürte das Feuer wie es brennt.
Doch
erkaltet schnell die Glut,
wenn
Vernunft die Liebe trennt.
Menschen
brauchen die Gefühle,
das
unterscheidet sie vom Tier.
ohne wär’ das Herz nur Hülle,
Wär’ wie ein leeres Blatt Papier.
Sie können
irren können trügen,
von innen
wärmen, mollig warm.
Doch wenn
Gefühle dich belügen,
fühlst du
dich ausgenutzt und arm.
Benutze
stets auch den Verstand,
so kann dir
nichts passieren.
Doch
baut man auf losen Sand, kann man
alles leicht verlieren.
Ex-Schnapser #42505, 14. April 2013, um 08:59
der Pawlowsche Hund
tut allen kund
den Menschen trennt nicht das Gefühl vom Tier
auch das Getier erhöht begehrlich den Speichelfluss
weil Fressen tröstet den Verdruss....
Ich kann weder reimen noch dichten
doch kann ich philosophieren ...
und das können in der Evolution auch die auf allen Vieren !
Hinter der Seele verstecken sich (Glücks- oder Sexual) Hormone
und das ist auch nicht ohne !!!!
Drum bedenke Mensch! Du bist vergänglich ...
aber die Sehnsucht währt unendlich ...
noch auf dem Sterbebett rufen Menschen nach der Mutter ...
wir sind alle mit der Natur eins ... alles in Butter !
ich wünsche euch alle noch einen schönen Tag,
auch wenn ich seit Goethe Gedichte nicht besonders mag ...
neben dem vollgestopften Goethe
kam der arme Schiller in Hungersnöte ...
Goethe war ein eingebildeter geiler Sack ...
ein system-eminentes Lumpenpack ...
und sein Sekretär, der Rudolf Steiner ...
war auch so einer ...
sein Narzissmus, seine Eitelkeit
und seine schizoiden Intervalle ...
blöfften alle ...
die Natur ist seit Pythagoras, Pawlow, Freud und Darwin immer die gleiche ....
... Religion weiche ? ...
Volksbegehren wider die seelische Grausamkeit ...
wir werden nicht besser oder schlechter
wir werden ohne Religion auch nicht gerechter
(siehe Kommunismus weltweit)
aber unser nächster Feind ist die Natur ...
die Meere sind ausgefischt, die Böden sind ausgelaugt,
weil keine der 3 Abrahamsreligionen für die Natur was taugt ...
Paziboy87, 10. Mai 2013, um 05:17
Ein Gedanke der mein Hirn durchspühlt,
Der sogleich mei Herz aufwühlt.
So wird jede Zelle in mir programmiert,
Das mein Leben nun etwas anders wird.
So durchzieht mich eine Wärme auch.
Die sich erstreckt vom Herz zum Bauch.
Von dort steckt sie in jede phase meines Körpers rauf.
Sogleich das Gefühl ich fahr zum Himmel auf!!
Ich werde ganz ruhig und schluchtze aus meiner tiefsten Seele:
"Schön das es dich gibt!!"
Paziboy87, 10. Mai 2013, um 05:27
Worte zum Nachdenken und zum Weiterschenken
Eines Tages stand ein
junger Mann mitten in der Stadt und
erklärte, dass er das schönste Herz im
ganzen Tal habe. Eine große
Menschenmenge versammelte sich und sie
alle bewunderten sein Herz, denn es war
perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler
in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es
war wirklich das schönste Herz, das sie
je gesehen hatten. Der junge Mann war
sehr stolz und prahlte noch lauter über
sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der
Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist
nicht annähernd so schön, wie
meines." Die Menschenmenge und der junge
Mann schauten das Herz des alten Mannes
an.
Es schlug kräftig, aber es war voller
Narben, es hatte Stellen, wo Stücke
entfernt und durch andere ersetzt worden
waren. Aber sie passten nicht richtig
und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt,
waren an einigen Stellen
tiefe Furchen, in denen ganze Teile
fehlten. Die Leute starrten ihn an und
dachten: Wie kann er behaupten, sein
Herz sei schöner?
Der junge Mann schaute auf des alten
Mannes Herz, sah dessen Zustand und
lachte: "Du musst scherzen", sagte er,
"dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein
Durcheinander aus Narben und Tränen."
"Ja", sagte der alte Mann,
"deines sieht
perfekt aus, aber ich würde niemals mit
dir tauschen. Jede Narbe steht für einen
Menschen, dem ich meine Liebe gegeben
habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens
heraus und reiche es ihnen und oft
geben sie mir ein Stück ihres Herzens,
das in die leere Stelle meines Herzens
passt. Aber weil die Stücke nicht genau
passen, habe ich einige raue Kanten, die
ich sehr schätze, denn sie erinnern mich
an die Liebe, die wir teilten. Manchmal
habe ich auch ein Stück meines Herzens
gegeben, ohne dass mir der andere ein
Stück seines Herzens zurückgegeben hat.
Das sind die leeren Furchen. Liebe geben
heißt manchmal auch ein Risiko
einzugehen. Auch wenn diese Furchen
schmerzhaft sind, bleiben sie offen und
auch sie erinnern mich an die Liebe, die
ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages
zurückkehren und den Platz ausfüllen
werden. Erkennst du jetzt, was wahre
Schönheit ist?"
Der junge Mann stand still da und Tränen
rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff
nach seinem perfekten jungen und schönen
Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot
es dem alten Mann mit zitternden Händen
an. Der alte Mann nahm das Angebot an,
setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein
Stück seines alten vernarbten Herzens
und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen.
Es passte nicht perfekt, da es einige
ausgefranste Ränder hatte.
Der junge Mann sah sein Herz an, nicht
mehr perfekt, aber schöner als je zuvor,
denn er spürte die Liebe des alten
Mannes in sein Herz fließen.
Sie umarmten sich und gingen fort, Seite
an Seite
Ex-Schnapser #42505, 18. Mai 2013, um 21:47
Hallo Peppo! - Deine Geschichte vom schönen Herzen war sehr schön - aber irgendwie ist sie zu rührselig - weil eben nicht alles schön ist und alles Liebe ist ... Um Christi Geburt lebte der römische Dichter Ovid - seine Metamorphosen sind ein Teil der Psychoanalyse, wie sie Sigmund FREUD verstanden hat - hier kurz die Gestalten: Echo - die schöne Echo hat gegen den Berg gerufen, und ihr Echo war alles, was sie gehört hat .... (sie hat nur ihre eigene Meinung gehört... ) .... Narziß war ein schöner Jüngling - er war so schön, dass er sich eines Morgens in sein Spiegelbild verliebt hat, als er sich im See sah ... davon kommt das Wort Narzißmus - Eitelkeit ... Ein tieferer (analytischer) Sinn steckt auch in Märchen - z.B. die Spindel, an der sich das Dornröschen gestochen hat ... oder das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten - ein alter Esel, ein alter Kater, eine alte Henne und ein alter Hund - symbolisch die Alten, die von der Gesellschaft ausgestoßen wurden - und die haben sich gegenseitig geholfen, gegen die Räuber (Finanzamt, hohe Kosten im Altersheim) ... die Bremer Stadtmusikanten haben sich im Alter das Wenige, das sie hatten, sinnvoll selber verwaltet ... so, jetzt wünsch ich dir schöne Pfingsten ...
Alamo, 01. Juni 2013, um 14:57
Der arme Mann
Sitzt er am Morgen auf der Schüssel
gibt’s sofort den ersten Rüffel.
Sie dreht ihm ab, das Licht zum Lesen,
oh, ist das Weib ein arger Besen.
Gibt es Frauen, die das machen?
Ja die gibt’s, man nennt sie Drachen.
Ihr Blick ist streng und ohne Liebe,
es fehlt nur noch, es gäbe Hiebe.
Dabei liegt er ihr zu Füssen,
würd ihr gar die Zehen küssen.
Nichts kann er ihr richtig machen,
und dann gibt’s da noch so Sachen.
Neulich traf sie ihn beim Naschen,
sie fand Bonbons in seinen Taschen.
Nichts kann er vor ihr verstecken,
was für ein Leben - zum verrecken.
Sieht sie ihn dann auch noch beim Rauchen,
so was kann sie gar nicht brauchen.
“Die Fenster auf” so schreit sie dann,
Sagt, wer hat hier die Hosen an.
Ex-Schnapser #42505, 02. Juni 2013, um 12:08
Liebe Marianne, du hast diese Ecke für die Dichter gemacht, das finde ich toll von dir!
Jetzt sitz ich da, in stiller Ruh
und schau dem Mai beim Regnen zu
Flüsse und Bäche schwellen an vom Wasser
und die Felder werden immer nasser
ich habe glück gehabt, bin nicht abgesoffen
habe es im 4. Stock recht gut getroffen ....
Alamo, 02. Juni 2013, um 14:01
Ja und auch ich saß da am Tische,
sah vom Fenster aus die Fische.
Ein großer Hecht der rief mir zu:
das Wasser steigt, machs Fenster zu.
Alamo, 02. Juni 2013, um 14:07
Als das Fenster dann geschlossen,
hab ein Gläschen ich genossen.
Begab mich dann auf's Canapee,
wo ich vom Regen nichts mehr seh.
Ex-Schnapser #42505, 02. Juni 2013, um 19:13
und während wir hier weiter dumme sprüche klopfen
tut das Wasser weitertropfen.
nicht alles was reimt, ist auch dicht...
da ist guter Rat teuer .... heuer ...
Alamo, 02. Juni 2013, um 20:00
Lass es tropfen, lass es laufen,
werde trotzdem weitersaufen.
Man kann werken, man kann walten,
das Wasser läßt sich doch nicht halten.
Und während ich noch hier beim dichten,
kannst du schon die Weste richten.
Schnorchel Brille nicht vergessen,
ich verzieh mich - Abendessen.
Ex-Schnapser #42505, 03. Juni 2013, um 06:47
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Alamo, 04. Juni 2013, um 03:21
Naturgewalt
Der Regen fiel seit vielen Wochen,
der Himmel grau und wolkendicht,
der Inn schwoll an, er schien zu kochen
und keine Besserung in Sicht.
Das Wasser stieg zu jeder Stunde,
Gott Aenus zeigte seine Kraft,
wühlte auf des Flusses Grunde,
hat manches Gut dahingerafft.
Die Wellen schlugen immer wilder,
selbst Bäume riss das Wasser fort.
Bisher sah man davon Bilder,
doch diesmal traf es diesen Ort.
Als wollte er den Menschen zeigen,
wie klein und hilflos sie doch sind,
wenn die Natur tanzt ihren Reigen,
sind sie machtlos wie ein Kind.
All den Helfern dieser Tage,
dem rotem Kreuz, der Feuerwehr,
dem THW in dieser Lage,
euch sei gesagt ein “Danke sehr”
© by A.Mayer
Ex-Schnapser #42505, 04. Juni 2013, um 08:52
... die plötzliche Wasserwucht sich wild die Wege sucht,
leise schleichend, donnergrollend, unheimlich und nie enden wollend,
Häuser werden weggerückt, Dämme werden eingedrückt,
liebevoll gepflegter Hausrat schwimmt davon,
weil er kein Haus hat.
Im Geisterbahnhof kommen keine Züge mehr -
der Strom ist weg, die Halle leer,
wo sind die Menschen, die bangen und hoffen?
sind die alle abgesoffen?
die Verzweiflung weint still in verwüstetem, nassen Gebälk,
die Helfer werden langsam müde und welk,
da keimt die Erinnerung auf, an den letzten Sperrmüll im Ort...
da trug man manch brauchbares Stück fort,
das jetzt wieder gute Dienste täte,
wenn man es nur noch hätte ...
frische Helfer und altes Mobiliar, ... wie wäre das jetzt wunderbar..
Spenden kann man vielerlei -
Geld und Zeit, Videos, Mitgefühl, Ideen und leere Versprechungen sind auch dabei ...
Ex-Schnapser #42505, 04. Juni 2013, um 09:00
... das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten kommt mir wieder in den Sinn .... wo auch viele ältere Menschen im Hochwasser alles verloren haben ....wie könnten die Politiker da helfen ein Spendenkonto einzurichten, wenn sich mehrere Ältere zusammentun und gleich eine altersgerechte Unterkunft gebaut wird, ...
Alamo, 06. Juni 2013, um 08:39
Zusammenhalt
Von Wassermassen weit umgeben,
bangten Menschen um ihr Leben.
Verloren all ihr Hab und Gut
und viele davon auch den Mut.
Es half kein Beten mehr zu Gott,
Verzweiflung folgte dieser Not.
Das Unheil es nahm seinen Lauf
und Petrus setzte noch eins drauf.
Als das Wasser dann verschwand,
mancher vor den Scherben stand.
Was gar mühsam einst entstanden,
sollte jetzt im Feuer landen.
Doch in diesen schweren Stunden,
haben Menschen sich gefunden,
scheuten Arbeit nicht und Zeit,
verstanden es als Menschlichkeit.
So war es schon zu allen Zeiten,
wenn Angst und Schrecken sich verbreiten.
Wenn laut im Ohr der Donner hallt
hört man das Wort - Zusammenhalt.
Ex-Schnapser #42505, 06. Juni 2013, um 11:29
zuletzt bearbeitet am 08. Juni 2013, um 12:48
ei ei ei ....
und welchen Rat gibst du der Türkei ?
Zeitgleich mit den Wassermassen
haben ein paar Türken Federn gelassen -
als sie wählten den Erdogan - mit Hilfe der Konservativen, die sogar aus Europa mit dem Flugzeug von "Öger-Tours" zur Wahl riefen
damals war doch schon klar,
was Erdogan war ...
das Wort Zusammenhalt ....
macht auch vor der Dummheit nicht halt ...
bei diesen Frühlingsrevolutionen ...
muss man das jetzt wirklich einmal betonen ...
Schnell erwacht auch eine Massenhysterie
und aus dem Internet erwächst ein Bürgerkrieg ...
Die wirkliche Erungenschaft der Demokratie
ist der Kompromiss und die Analyse, weil Zusammenhalt haben auch die Fanatiker....
Der Zusammenhalt ist der kleine Bruder vom Fanatismus....
Alamo, 11. Juni 2013, um 22:47
Servus hihihi
Hallo, wo bist Du geblieben,
hat das Wasser dich vertrieben.
Oder - wollen es nicht hoffen,
bist du etwa abgesoffen.
Haben alle viel gelacht,
als die Reime wir gemacht.
Nun ist alles öd und leer,
ach schreib doch wieder - bitte sehr.
Ex-Schnapser #11109, 12. Juni 2013, um 00:34
hab grad wirklich viel zu tun
keine zeit mich auszuruhn
oder auf den mischer schimpfen
wie die ganzen andern pimpfen
gibt in echt ganz andre spiele
von denen kennst du sicher viele
und die spiel ich jetzt zu zweit
drum bin ich das schnapsen leid
wenn ich ab und zu da les
immer steht der selbe käs
manchmal mit vertauschten namen
spielen ab sich hier die dramen
schreib nur öfter ein gedicht
und bring in das dunkel licht
denn das machst du wirklich gut
auch wennst entfachst der neider wut
lass dich davon nur nicht stören
so kannst frauen du betören
und beisst erst die richtge an
bist auch du von dannen dann
;)
Marianne1205, 12. Juni 2013, um 12:30
Tja, oft brechen hier von Zeit zu Zeit einige der gefährlichsten Krankheiten aus: Hass, Punkteneid und Punktegeiz ....und Dummheit ;-))
ABER:
Schön, dass meine Dichter wieder schreiben :-))
Alamo, 12. Juni 2013, um 19:37
na dann wünsch ich dir viel glück
und achte auf dein bestes stück
da kannst du im dunklen tapsen
pfeifst natürlich auf das schnapsen
dein schreiben hat mich sehr gfreut
musste wirklich lachen heut
nun gibts im monat diese tage
da kannst du schnapsen, keine frage
da braucht das beste stück mal ruh
das weißt doch sicherlich auch du
vielleicht dann sehen wir uns wieder
und schreiben lustige verse nieder
Ex-Schnapser #42505, 14. Juni 2013, um 13:49
Hallo Mariandl andl andl ...
aus dem Wachauerlandllandl ...
was macht die Donau in Wachau ?
sind dort schon alle blau ?
.... fröhliches Wochenende, Marianne
Marianne1205, 15. Juni 2013, um 08:38
Dieser Eintrag wurde entfernt.