Schmafu: Hausgemachte Gedichte :-)

SchwarzeRose, 01. Januar 2013, um 20:45

also dein gedicht.."nur reden"..is a voller wahnsinn:-)

Alamo, 03. Januar 2013, um 05:16

vieleicht bin ich auch ein wenig wahnsinnig ;-)
lg

maeuschen357, 04. Januar 2013, um 22:56

das bist du nicht Cattlecow !!!
mach bitte weiter so mit deinen gedichten !
glg

Alamo, 05. Januar 2013, um 04:52

Der Delinquent

Was ist nur los in diesem Land,
fast täglich eine Greueltat.
Vor kurzem in der Presse stand,
ein Mann erschoss den Staatsanwalt.

Ein Spinner sei er, stand zu lesen,
hasste Justiz - ein Querulant.
Doch was war da noch gewesen,
hat seine Not niemand erkannt.

Niemand will davon was wissen,
keiner fragt nach seinem Grund.
Ein Richter hat sich angeschissen,
er drehte durch, der arme Hund.

Er sollte tausend Euro zahlen,
der Richter meint, es wäre mild.
Doch er leidet Höllenqualen,
steht Insolvenz am Firmenschild.

Man nahm ihm ab die beiden Beine,
das hat er wohl voraus geseh’n.
Die Krankheit war es nicht alleine,
wie sollte es denn weitergeh’n.

Keiner darf den Nächsten töten,
entschuldigen kann man es nicht.
Doch kennt man dieses Mannes Nöten,
erscheint es wohl im anderen Licht.

Dann wär’ noch zu erwähnen,
was geschah durch dessen Not.
Eine Ehefrau in Tränen
und ein junger Mann ist tot.

Es sollten die - in schwarzen Roben,
mit gut achttausend Grundgehalt,
das Leiden eines Menschen proben,
der gar nichts mehr zum Leben hat.

Alamo, 05. Januar 2013, um 13:09

Auf Sand gebaut

Im kleinem Haus, am großen Fluss,
wo Rosen an der Mauer ranken,
gab er ihr den ersten Kuss,
als sie sich in die Arme sanken.

Das Glück, es ließ nicht lange warten,
nur Harmonie und Sonnenschein.
Drei Kinder spielten bald im Garten,
so lebten sie - Jahr aus, Jahr ein.

Er dachte sich , was für ein Glück,
womit hab ich es nur verdient.
Doch denkt er heut daran zurück,
merkt er, wie eine Träne rinnt.

So wunderbar hat es begonnen.
Doch wie im Herbst die Rose stirbt.
War dieses Glück im Nu zerronnen
ein Fremder um die Liebe wirbt.

Er konnte es sich nicht erklären,
es hatte so gut ausgeschaut.
Wenn da nicht die Kinder wären.
Wie sagt man? - Auf Sand gebaut!

Alamo, 06. Januar 2013, um 21:35

Mutterliebe
Wenn du einmal sehr einsam bist,
die Mutter dich niemals vergisst,
Wer Mutterliebe hat genossen,
fühlt sich im Leben nicht verstoßen.

Ein Mutterherz heilt deine Wunden
es schlägt für dich so viele Stunden.
Es wird dir für ein ganzes Leben,
Zuflucht, Rat und Liebe geben.

Meint es das Schicksal gut mit dir,
so freue dich und lach mit ihr.
Bring Blumen mit und sag “Mama,
heut bin ich einmal für dich da”

Wenn sie mal krank und voller Sorgen,
geh zu ihr schon früh am Morgen.
Wenn du vor deiner Mutter stehst,
nimm ihre Hand und halt sie fest.

Glaube mir, sie wird es spüren
und es wird ihr Herz berühren.
Mit einem Lächeln wird sie sagen,
ich bin gesund in ein paar Tagen.
© by A.Mayer

Alamo, 06. Januar 2013, um 21:41
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Alamo, 06. Januar 2013, um 21:45

Die Preiß’n
Es verging ein Jahr geschwind.
Viel ist passiert bei uns in Bayern
und weil man uns sehr urig find,
kommen alle gern zum feiern

Leberkäs und Schmaizler -Pries’
kennen sie nicht die Preiß’n.
Doch im Oktober auf der Wies’,
oh, wie die das Maul aufreissen

Mit der Krachan kommen’s g’laufen,
da ist der Bayer leicht verwirrt.
Meist kommt gleich ein ganzer Haufen,
Ja ,haben die sich denn verirrt.

Dann nach ein, zwei Maßen Bier,
Da kann man es erkennen.
Der gute Mann ist nicht von hier,
sonst würd’ er jetzt nicht pennen.

Denn ein echter Bayer trinkt,
vom Gerstensaft fünf Massen.
Da ist der Preiß lang eingenickt,
darauf kannst du einen lassen.
© by A.Mayer

Hermann428, 08. Januar 2013, um 09:44

Marianne Du bist umwerfend,Diese Gedichte es ist war wie Du das schreibst und bringst,ich spiele auch gerne aber Du hast recht es ärgert einen wenn man hintereinander verliert und noch dazu einen Schneider bekommt.Ich ahbe Deine zeilen gelesen und ich habe sehr darüber gelacht.

Gruß Hermnn

Ex-Schnapser #11109, 08. Januar 2013, um 17:28

roll vor lol

Marianne1205, 08. Januar 2013, um 19:04

Upsalla, na sowas!?
Jetzt hat es mich aber echt umgeworfen ...ggg
Lieber Hermann428: Schau doch mal bei Fielmann vorbei - Gruß Marianne ;-))

Alamo, 12. Januar 2013, um 15:09

Dein Weg

Als kleines Kindlein ohne Sorgen,
wirst du umhegt, fühlst dich geborgen.
Doch die Zeit, sie bleibt nicht steh’ n,
die Kindheit wird im Nu vergeh’ n.

Merke dir gut was man dich lehrt,
weil alles einmal wiederkehrt.
Denn nun beginnt ein langer Weg,
vor dir so mancher schmaler Steg.

Geh’ ihn bei Tag und auch bei Nacht,
weich nicht ab und gib gut acht.
Er führt durch Rosen und durch Dornen,
wirst oftmals Lachen, manchmal zornen.

Gehst du zu zweit, oder alleine,
meide stets die Stolpersteine.
Und geht einmal ein rauer Wind,
so schau wo deine Freunde sind.

Irgendwann schaust du zurück,
dir ging es gut, du hattest Glück.
Ist dein Gewissen dann noch rein,
so wird dir niemand böse sein.

Hast du erreicht des Lebens Ziel
so ruft man dich zum letzten Spiel.
Verlierst du es, musst du nicht klagen,
das letzte Stück - wirst du getragen.

Alamo, 31. Januar 2013, um 04:46
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Alamo, 31. Januar 2013, um 05:07

Große Stars

Oh Gott, sie war ein toller Star,
die Gina Lollobrigida.
Man sah sie gern im engen Kleid,
ja, das war vor langer Zeit.

Dann war da noch die Sophia,
spielte die Rollen wunderbar,
doch, doch, ich meine die Loren,
auch sie war herrlich anzusehen.

Nun noch die Marilyn Monroe.
Mit tollen Brüsten, festem Po,
machte sie die Männer schwach,
selbst Kennedy, lag bei ihr flach.

Doch es wäre zu vermessen,
wenn die Männer wir vergessen.
Bei Alamo zog er ins Feld,
John Wayne, er war mein großer Held.

Richard Widmark, Henry Fonda,
Kinski Klaus - ein Hypochonder?
Sie waren alle große Klasse
und überragten stets die Masse.

Doch auch sie, sie müssen gehen,
denn die Zeit sie bleibt nicht stehen.
Von jung zu alt ist nur ein Sprung,
was bleibt ist die Erinnerung.

Alamo, 19. März 2013, um 06:46

Mein Opa

Ach, lieber
Opa glaube mir,

manchmal
träume ich von dir.

Warst mein
Freund zu jeder Zeit,

du lehrtest
mich was Einigkeit.

Möchte dich
noch Vieles fragen,

wenn Ängste,
Zweifel in mir nagen.

Doch du bist
zu früh gegangen,

grad als
mein Leben angefangen.

Oft noch
spür ich deine Hand,

die wie ein
unsichtbares Band,

ohne Drang
und ohne Härte,

mir Halt und
Zuversicht gewährte.

Zeigtest mir
den Lauf der Welt,

der Ehre
Wert und den von Geld.

Was es
heißt, ein Mann ein Wort,

nur jetzt bist
du für immer fort.

Doch ich
darf mich nicht beklagen,

ich möchte
dir noch „Danke“ sagen,

für all die
Liebe, dein Geleit,

in meiner schönen Jugendzeit.

Marianne1205, 20. März 2013, um 23:12

Danke lieber Cattlecow für all deine Gedichte. Egal, ob lustige, nachdenkliche, gefühlvolle oder kritische Gedichte, es ist jedes Gedicht von dir lesenswert! :-))

Alamo, 21. März 2013, um 06:39

Danke liebe Marianne für die Anerkennung, geht runter wie Öl.

Alamo, 21. März 2013, um 06:41
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Alamo, 21. März 2013, um 06:46

Meine Kontrolleurin

Alles steht auf seinem Platz,
dafür sorgt mein lieber Schatz.
Als sie bei mir angekommen,
hat sie sich viel vorgenommen.

Dann hat sie mein Hund gebissen,
nun, ich hab ihn rausgeschmissen.
Das Rauchen hat sie sehr gestört,
ich habe damit aufgehört.

Mal hat sie sich den Fuß verletzt,
weil sie durch den Park gehetzt.
Das Problem der Bayern-Sprache,
wäre ja noch Nebensache.

Manchmal fällt sie aus der Rolle,
sie hat ein Fabel - die Kontrolle.
Nichts kann man vor ihr verbergen,
ist wie Schneewittchen bei den Zwergen

Zwei Jahre sind wir schon zusammen,
mein Herz steht immer noch in Flammen.
Kommen die Kinder zu Besuch,
für die ist sie ein offenes Buch.

Sie lieben Mutter auch ganz tolle,
doch wissen sie von der Kontrolle.
Doch ihnen war es viel zu viel,
sie schickten Mama ins Exil

Damit kann ich jedoch leben,
Und werde mir auch Mühe geben.
Denn sie meint es mit uns gut,
nur ist sie ständig auf der Hut.

Alamo, 21. März 2013, um 06:54

Der wahre
Schatz

Heiße Autos,
schnelles Geld,

lockt so
manchen auf der Welt.

Tolle
Reisen, hübsche Frauen,

all das ist
schön anzuschauen.

Hast du von
allem was gesehen,

musst du dir
selbst eingestehen.

Oftmals
glänzt hell nur das Cover,

bist du am
Zug, heißt es Game Over.

Darum mein
Freund , höre mir zu,

es drückt
nicht dich allein der Schuh.

Vor Geiz und
Gier nimm dich in acht,

das hat noch
keinem Glück gebracht.

Am Wegesrand
ein Blümlein steht,

man achtlos
meist vorübergeht.

Wer achtet
nur die stolze Rose,

dem geht’s
womöglich in die Hose.

So halte
deinen Ball schön flach,

und lass die
Taube auf dem Dach.

Halt fest in
deiner Hand den Spatz,

es ist vielleicht der wahre
Schatz.

Alamo, 21. März 2013, um 06:58

Ewige Liebe

Oft saß ich
bei der alten Linde,

zusammen
stolz mit meinem Kinde.

Hier
träumten wir dann Arm in Arm,

an schönen
Tagen, sonnig - warm.

Am Firmament
die Wolken zogen,

um uns herum
die Schwalben flogen.

Bis die
Nacht dann brach herein,

sagt
ehrlich, was kann schöner sein.

Erzählte
dann von alten Zeiten,

von Elfen
die auf Einhorn’s reiten.

Des Kindes
Augen blitzten hell,

doch diese
Zeit verging so schnell.

Hör noch heute, wie wir lachten,

uns neckten
und viel Unsinn machten.

Fühl wieder
ich - die alte Zeit,

doch du mein
Kind, bist nun so weit.

Vielleicht
fühlst du in stillen Stunden,

dich mit
meinem Herz verbunden.

Dann war die
Liebe nicht vergebens,

die ich dir gab - Zeit meines
Lebens.

Alamo, 21. März 2013, um 07:01

Die Zeitungsfrau

Ganz früh am Morgen muss sie
raus,

trägt jeden Tag die Zeitung
aus.

sie geht bei Regen und bei
Wind,

selbst wenn die Wege eisig
sind.

Die PnP muss an den Kunden,

am besten in den
Morgenstunden.

Denn der Leser will sie
frisch,

zum Kaffee auf dem
Frühstückstisch.

Da sitzt er dann und liest
gespannt,

was ist beschlossen, was
geplant.

Doch selten hat er mal
gedacht,

der guten Fee, die sie gebracht.

Ob Hundebellen, tiefer Schnee,

sie kennt kein Jammern, Ach
und Weh.

Ist immer pünktlich, selten krank,

man sag ihr dafür “Tausend
Dank”

Alamo, 21. März 2013, um 07:05

Pferdefleisch

Schon seit
Anbeginn der Zeiten,

nahm man
Pferde sich zum Reiten.

Auch zogen
sie des Bauer’ s Pflug,

doch damit
ist es nicht genug.

Denn wie wir
längst schon alle wissen,

die Pferdewurst - ein Leckerbissen.

Den
Pferdefleisch ist extra rein,

gesünder
gar, als das vom Schwein.

Nur eines
muss man uns erklären,

es stammt
vorweg von alten Mähren.

Und in
Lasagne, Pizzakuchen,

hat das
Pferdchen nichts zu suchen.

Wie man hört
wird es noch schöner,

jetzt fand
man es sogar im Döner.

Gemischt mit
Fleisch von einer Sau,

wer so was
macht, soll in den Bau.

Als
Konsument muss man sich fragen,

was alles
ging durch seinen Magen.

bei Gammelfleisch
und Känguru,

drückt
keiner mehr ein Auge zu.

Beruhigt
setz ich mich zu Tisch,

bei mir
zuhause gibt es Fisch.

Einmal im Monat Stroganoff,

nur bitte
nicht vom Gnadenhof.

Alamo, 21. März 2013, um 07:06

Die Perle

Menschen
kommen, Menschen gehen,

gibt viele
die sich gut verstehen.

Doch eine
Perle so wie dich,

gibt es
selten sicherlich.

An jedem
Tag, wo ich dich sah,

dachte ich
mir - wie wunderbar.

Freude
konnte ich verspüren,

ohne dich nur zu berühren.

Vielleicht
geht’ s vielen so wie mir,

Doch
ich, ich sage danke dir.

Hab ich dein
Herz auch nie besessen,

werd ich
dich dennoch nie vergessen.

So wünsch
ich dir ein schönes Leben,

für dich
soll’ s keinen Kummer geben.

Denn Traurigkeit im Angesicht,

das steht
doch einem Engel nicht.

Alamo, 21. März 2013, um 07:11

Nur ein Buch

Ein alter
Mann mit grauen Haaren,

wir kannten
ihn seit vielen Jahren,

spielten
täglich vor dem Haus

er sah uns
zu, vom Fenster aus.

Einsam saß
er dort alleine,

ohne Frau -
er hatte keine.

Kamen wir
mal zu Besuch,

las er uns,
aus einem Buch.

Spannend
waren die Geschichten,

von Riesen,
Zwergen, Bösewichten.

Es war sehr
schön mit ihm zu plaudern,

trotz
Gänsehaut und leichtem Schaudern.

Doch
manchmal lachte er verschmitzt,

er war auch
lustig und gewitzt

und hatten
wir mal eine Frage,

sein Buch
gab Rat in jeder Lage.

Nun, es war
vor ein paar Tagen,

stand vor
dem Haus - ein schwarzer Wagen.

Den alten
Mann bedeckt ein Tuch,

nur auf dem
Stuhl, lag noch sein Buch.

Das Fenster
ist nun seither zu,

auch vor dem
Haus ist stille Ruh.

Nur das Buch
ist mir geblieben,

…..wo stand sein Leben aufgeschrieben.

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